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Preisuntergrenze in der Hotellerie

Die Preisuntergrenze: notwendig und trotzdem kompliziert

 

Die Preisuntergrenze ist das Herzstück für den Vertrieb und die Ratenstrategie in einem Hotel.

Für Betreiber oder Besitzer von Hotels, Gasthöfen oder Ferienwohnungen ist die richtige Festlegung der Zimmerpreise eine konstante Herausforderung. Ein wichtiges Instrument in diesem Zusammenhang ist die Preisuntergrenze, die eine entscheidende Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg der Unterkunft spielt.

Kostendeckung:
Um profitabel zu sein, müssen alle Kosten im Betrieb abgedeckt werden. Dies umfasst nicht nur laufende Kosten wie Gehälter und Versorgungsdienstleistungen, sondern auch Investitionen in Wartung und Renovierungen.

Gewinnmaximierung:
Die Festlegung einer Preisuntergrenze ermöglicht es, nicht nur Kosten zu decken, sondern auch einen angemessenen Ertrag zu erzielen. Dieser Gewinn kann reinvestiert werden, um die Qualität des Hauses zu verbessern oder neue Marketingstrategien zu finanzieren.

Einige der wichtigsten Posten, die normalerweise zu den Fixkosten gehören, sind u.a.:

  • Kredite, Pachten
  • Versicherungen und Mieten
  • Grundgebühren für Versorgungsleistungen wie z.B. Strom, Gas, usw.
  • Nicht-operative Betriebskosten (Zinsen, Abschreibungen)
  • Verwaltungskosten
  • Externe Verwaltungskosten
  • Personalkosten
  • GEZ, Kabelverträge, Internet, usw.
  • Vertriebs- und Marketingkosten
  • Mitgliedsbeiträge

Dazu kommen noch diverse variablen Kosten wie z.B.:

  • Verbrauch im Zusammenhang mit der Nutzung des Zimmers und des Frühstücksservices (Energie, Wasser, Heizung, usw.)
  • Wäschereikosten für Handtücher und Bettwäsche
  • Reinigungsmittelkosten
  • F&B- und Reinigungspersonal (Fremdfirmen oder auf Minijob- oder Abrufbasis)
  • Lebensmitteleinsatz
  • Kosten für Zubereitung und Servieren des Frühstücks
  • Instandhaltung von Einrichtung und abgenutzter Ausstattung

Selbstverständlich haben wir hier nicht alles im Detail aufgelistet. Eine genaue Berechnung ist je nach Betrieb unterschiedlich.
 

Sobald die Preisuntergrenze ermittelt ist, kann sie als Ausgangspunkt für die Preisgestaltung angewendet werden:

Preisstrategie:
Die Preisuntergrenze sollte die Basis für die Preisstrategie bilden. So können die Zimmerpreise erhöht werden, wenn die Nachfrage hoch ist, oder Rabatte und Sonderangebote anbieten, um die Auslastung in Zeiten mit geringer Nachfrage zu steigern.

Budgetplanung:
Die Preisuntergrenze hilft, realistische Budgets für Marketingkampagnen und Renovierungsprojekte festzulegen. Damit können finanziell fundierte Entscheidungen getroffen werden.

Gastzufriedenheit:
Eine angemessene Preisuntergrenze trägt dazu bei, die Qualität und den Service im Betrieb aufrechtzuerhalten. Zufriedene Gäste sind eher bereit, höhere Preise zu akzeptieren, wenn sie einen hervorragenden Aufenthalt erleben.

 

Unsere Experten verfügen über langjährige Erfahrung, dass in der immer dynamischer werdenden Welt der Hotellerie die Feststellung der Preisuntergrenze ein Schlüsselelement für einen langfristigen Erfolg sind.

Die TH-Experts unterstützen gerne bei der Berechnung der Preisuntergrenze und den dazu gehörenden Raten.

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